Friesen unterstützen die Kandidatur Leeuwardens als Kulturhauptstadt 2018

"Als ein starkes Signal gegen diese Entwicklung verstehe ich die Kulturhauptstadt-Bewegung in Fryslân", sagte Erk Hassold, Vorsitzender des Friesenrates Sektion Nord und neu gewählte Präsident des Interfriesischen Rates. "Wir brauchen uns in Sachen Lebensqualität in Friesland nicht verstecken. Das was fehlt, ist, dass wir zu wenig darüber sprechen. Mit der Universitätsstadt Leeuwarden als Kulturhauptstadt wird sich das ändern. Und davon profitieren dann alle drei Frieslande."

Vertreter aus der Provinz Fryslân, aus Ostfriesland und aus Nordfriesland unterstützten die Bewerbung Leeuwardens zur Kulturele Haadstêd, wie Kulturhauptstadt auf Westfriesisch heißt. Hassold: "Die Friesen haben historisch gesehen immer Staatsgrenzen ignoriert, wenn es um aussichtsreiche Zusammenarbeit ging, und das durchaus erfolgreich. So haben Bauern der Frieslande viel voneinander gelernt, die Jugendarbeit läuft und die wissenschaftlichen Institutionen pflegen den regelmäßigen Austausch."

Diese Kooperation ist das Vorbild für den Kandidaten Leeuwarden. Erk Hassold: "Das Symbol für die Kulturhauptstadt 2018 ist den sieben Seerosenblättern der friesischen Seelande entlehnt, also das Zeichen für kulturelle Vielfalt. Darüber hinaus symbolisieren die Friesen mit ihren gewachsenen Verbindungen über die Niederlande hinaus die demokratische europäische Bewegung und sind das ideale Vorbild für ein zusammenwachsendes Europa selbstbewusster Partner."

Die Internetseite zur Bewerbung Leeuwardens finden Sie unter www.2018.nl